Am 6. November 2025 ist in Doha der Zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die globale soziale Entwicklung im Einklang mit der Agenda 2030 vorangebracht werden kann. Rund 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 170 Ländern nahmen an dem dreitägigen Treffen teil. Die BAGSO war durch Vorstandsmitglied Dr. Heidrun Mollenkopf vertreten. Sie vertrat in mehreren Veranstaltungen, Sessions und einer Livesendung die Interessen der älteren Menschen in Deutschland, Europa und der UNECE-Region.
„Die Präsenz und das Engagement älterer Menschen und ihrer Organisationen auf dem Gipfel zeigen, dass sie nicht nur Empfänger, sondern aktive Gestalter sozialer Entwicklung sind,“ so das Fazit von BAGSO-Vorstandsmitglied Heidrun Mollenkopf.
In der abschließenden Poltischen Erklärung von Doha bekräftigten die anwesenden Staats- und Regierungschefs ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit, Inklusion und nachhaltige Entwicklung. Die Staaten verpflichten sich darin, eine uneingeschränkte und wirksame Teilhabe älterer Menschen am politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Außerdem sollen Diskriminierung und Ungleichheit bekämpft werden. Die BAGSO begrüßt, dass die Erklärung die Auswirkungen der Bevölkerungsalterung auf die soziale Entwicklung anerkennt und ältere Menschen als wichtige Akteure berücksichtigt.
Die BAGSO organisierte in Doha gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen eine Nebenveranstaltung. Insgesamt fanden im Rahmen des Weltsozialgipfels 16 Fachveranstaltungen zum Thema Altern statt. Im Mittelpunkt stand die Forderung, dass die Potenziale und Bedürfnisse älterer Menschen in allen politischen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen.