Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf hat während seiner 60. Sitzung das Mandat des Unabhängigen Experten für die Menschenrechte Älterer verlängert. Mit der Verabschiedung der Resolution wird das Mandat um weitere drei Jahre verlängert. Teil der Resolution ist der Aufruf an das Mandat, mit der neuen zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines international rechtlich verbindlichen Instruments über die Rechte älterer Menschen zu kooperieren. Außerdem sollen Regierungen und andere Akteure weiterhin eng mit dem Mandat zusammenarbeiten. Die BAGSO begrüßt die Verlängerung des Mandats zu den Menschenrechten Älterer.
Während der Sitzung des Menschenrechtsrats hat die aktuelle Unabhängige Expertin für die Rechte Älterer, Dr. Claudia Mahler, ihren Bericht „Soziale Sicherheit und Recht auf Arbeit für ältere Menschen“ vorgestellt. Eine Vielzahl an Staaten und NGOs haben sich an dem Austausch mit der Expertin beteiligt und auf die Bedeutung ihrer Arbeit zum Schutz der Menschenrechte Älterer hingewiesen. Auch die BAGSO hat eine mündliche Stellungnahme abgegeben. Darin fordert sie Bedingungen zu schaffen, die eine für ältere Menschen angemessene soziale und politische Teilhabe ermöglichen. Außerdem beteiligte sich die BAGSO an einer Veranstaltung zum Internationalen Tag der älteren Menschen, in der es um die nächsten Schritte in Richtung einer UN-Altenrechtskonvention ging.
Das Mandat wurde erstmalig 2013 vom UN-Menschenrechtsrat eingerichtet. Seit 2020 hält Dr. Claudia Mahler vom Deutschen Institut für Menschenrechte das Amt inne. Ihre Amtszeit wird im Frühjahr 2026 enden. Zurzeit läuft das Nachbesetzungsverfahren.
Bericht „Soziale Sicherheit und Recht auf Arbeit für ältere Menschen“
Kandidaten für die Nachbesetzung