Verbesserungen in der geriatrischen Versorgung

Gespräch im Bundesgesundheitsministerium mit Staatssekretärin Weiss

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Gruppenfoto mit Gesprächsdelegationen des BMG und der BAGSO mit Staatssekretärin Sabine Weiss und Franz Müntefering

Personen auf dem Foto (vlnr): Gesprächsdelegationen des BMG und der BAGSO mit Staatssekretärin Sabine Weiss (2.von rechts) und Franz Müntefering (rechts)

Die Verbesserung der geriatrischen Versorgung war zentrales Thema eines Gesprächs der BAGSO mit der parlamentarischen Staatssekretärin Sabine Weiss. „Geriatriespezifische Versorgung muss wohnortnah und flächendeckend verfügbar sein – das gilt auch für ländliche Regionen und Pflegeheime.“ betont der BAGSO Vorsitzende Franz Müntefering bei dem Treffen in Bonn. Auch in der Rehabilitation müssten die Angebote auf Menschen mit mehreren schwerwiegenden Krankheiten und Pflegebedarf zugeschnitten sein. Dafür sei der Auf- und Ausbau von mobilen, ambulanten und teilstationären Rehabilitationsangeboten wichtig.

In einer langlebigen Gesellschaft muss die Kommune, wie im 7. Altenbericht ausführlich beschrieben, eine entscheidende Rolle in der Steuerung der Versorgung vor Ort spielen. Die BAGSO setzte sich im Gespräch mit der Staatsekretärin dafür ein, dass die im Koalitionsvertrag stehenden präventiven Hausbesuche flächendeckend durch die Kommunen eingeführt werden. Die BAGSO plädierte auch für mehr Unterstützung für berufstätige pflegende Angehörige. Sie benötigen vergleichbare Ansprüche wie die Eltern kleiner Kinder, insbesondere eine Lohnersatzleistung um die Arbeitszeit reduzieren oder vorübergehend unterbrechen zu können. „Eine Pflegezeit analog zur Elternzeit – damit kommen wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nach.“ so Müntefering.