Impfung für alle: Anstrengungen noch einmal verstärken

Pressemitteilung

Vor dem Bund-Länder-Treffen zum Impffortschritt am 10. August ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen dazu auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um schnellstmöglich eine hohe Impfquote in Deutschland zu erreichen. Dazu gilt es vor allem, diejenigen zügig zu erreichen, die eine Impfung nicht grundsätzlich ablehnen, aber bislang noch nicht geimpft sind. Die Gründe dafür können vielfältig sein, beispielsweise eingeschränkte Mobilität, mangelnde Impfgelegenheiten etwa in ländlichen Gebieten, organisatorische Hürden oder sprachliche Barrieren.

„Viele ältere Menschen in Deutschland sind bereits gegen das Coronavirus geimpft“, sagte der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering. „Und doch sind von den Menschen über 60 Jahren etwa 15 von 100 noch nicht geimpft. Ich bitte Sie: Nutzen Sie die Möglichkeit und lassen Sie sich impfen.“

Kommunen, Gesellschaft und Staat sollten sich noch einmal intensiv bemühen, impfbereite ältere Menschen, die bisher noch nicht geimpft sind, eine erreichbare Möglichkeit zu vermitteln. Das gilt besonders für isoliert lebende und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Gute Beispiele sind Impfbusse, Impfangebote vor Supermärkten, in Sport- und Kulturvereinen oder Pfarrgemeinden und Moscheen. Die BAGSO unterstützt auch die Forderung von Integrationsstaatsministerin Annette Widmann-Mauz nach einem verbesserten mehrsprachigen Impfangebot in den Kommunen, um die Impfquoten auch unter Menschen mit Migrationshintergrund zu steigern.

Es bleibt dabei: Wer sich impfen lässt, schützt sich und andere.

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